Die Gitarre ist eines der vielseitigsten Instrumente, ganz egal, ob man zur Konzertgitarre, Westerngitarre oder E-Gitarre greift.
Die Gitarre ist das wichtigste Instrument, wenn es ums Songwriting geht. Viele Musikstücke werden zuerst als Solostücke mit Gitarre und Gesang geschrieben und erst später entsprechend arrangiert.
Die Gitarre hat den großen Vorteil, dass sie mitgenommen werden kann. Dabei ist es völlig egal, ob man mit Freunden am Lagerfeuer sitzt oder auf einer großen Bühne mit einer Band spielt.
Für das Erlernen von Fingerfertigkeit und Feinmotorik der Hände ist die Gitarre eine ideale Herausforderung. Beide Hände werden unabhängig und doch eng miteinander verknüpft bewegt.
Kinder und Erwachsene können Gitarre schnell erlernen. Grundlegende Fähigkeiten sind rasch zu meistern, so dass bereits nach kurzer Zeit das Spiel von Liedern möglich ist. Auch das Spielen von Akkordbegleitungen lässt sich zügig erlernen. Über längere Zeit kann man eine virtuose Spielweise erlernen. Dabei sind nach oben keine Grenzen gesetzt.

 

Der E-Bass hat die Form einer Gitarre, wird aber mit dickeren Saiten bespannt und ähnelt einer Gitarre, kann aber auch sehr untypische Formen aufweisen.
Das Instrument gehört heute fast zu allen Arten der modernen Unterhaltungsmusik. Er sorgt zusammen mit dem Schlagzeug oder/und Percussion für den Rhythmus eines Songs. Bei der Bassgitarre werden die Saiten mit der rechten Hand angespielt und die linke Hand verändert durch Druck auf die Saiten die Töne.

Dabei existieren verschiedene Techniken.

  • Zupfen: Das Zupfen entspricht weitgehend dem Pizzicato der Klassik. Die Saiten werden gezupft und können mit der linken Griffhand fast geräuschlos abgedämpft werden. Das Zupfen ist eine sehr saubere Spielart.
  • Anspielen mit Plektrum: Werden die Saiten mit einem Plektrum (Kunststoffplättchen) oder mit den Fingern angespielt, ist dies weniger präzise, ermöglicht aber ebenfalls ein vergleichsweise sehr sauberes Spielen. Die Spielart entspricht der eines Gitarrenspiels und ist sehr variabel.
  • Slappen: Besonders in vielen Stilen der Rockmusik ist das Slappen typisch. Dabei werden die Saiten angerissen und prallen dann zurück. Dabei entsteht ein fast hellerer, fast rhythmischer Ton. Dieser Stil ist prägend zum Beispiel für die Funkmusik war.
  • Weitere Techniken: Es gibt eine Reihe weiterer Techniken, die aber seltener eingesetzt werden. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Typewriting, Tapping und Double-Thumbing.
  • Effekte: Der Klang eines E-Basses kann mit Effekten verändert werden. Dazu werden verschiedene Hall-, Modulations- oder sonstige Effektgeräte eingesetzt und mit einem Fußpedal bedient.

Die Bassgitarre und der E-Bass sind Instrumente, die besonders in der populären Unterhaltungsmusik genutzt werden. Während der akustische Bass relativ selten ist und zum Teil bei Folk und Folklore eingesetzt wird, ist ein E-Bass in der Pop- und Rockmusik kaum wegzudenken. Hier bildet er zusammen mit dem Schlagzeug eine rhythmische Einheit. Außer für alle Variante der Rockmusik ist er ganz besonders für Funk und Reggae ein prägendes Instrument.